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Präziser Landbergbau mit Drohnen

Von Roy Gardiner

Die ukrainische Innovation kombiniert den Einsatz von alten Panzerabwehrminen mit neuen schweren Drohnen für die präzise Tiefenverminung russischer Logistikrouten.

Durch gezielte Abwürfe in der Nacht und neue elektronische Zünder wird der Druck auf die russischen Versorgungsfahrzeuge enorm erhöht.

[Russischer UAZ „Loaf“-Van]

Die Sowjets entwickelten eine Reihe fernverlegbarer Landminen, die mit Raketen und Hubschraubern verstreut werden konnten.

Geräte wie die Panzerabwehrminen PTM-3 und die Antipersonenminen POM-2 wurden in beträchtlicher Zahl benötigt, um Straßen und Angriffsrouten zuverlässig mit ausreichender Dichte zu belegen.

Die Ukraine entfernt diese Landminen aus ihrer Trägermunition und platziert sie einzeln genau dort, wo sie für russische Fahrzeuge die größte Gefahr darstellen.

Schwerlast-Multikopter wie der Hexakopter „Vampire“ oder der Quadrokopter „Nemesis“ arbeiten jede Nacht mit einer Kombination aus GPS-Steuerung und Bedienerführung.

[Russische Karte der von ukrainischen Drohnen platzierten Landminen in Krynki]

Moderne ukrainische elektronische Zünder wie der Magnetzünder „Jonik“ haben veraltete und unzuverlässige sowjetische Zünder ersetzt.

Anti-Handling-Geräte wie ein Bewegungserkennungsgyroskop machen die täglichen Räumarbeiten russischer Kampfmittelräumgeräte außerordentlich gefährlich und langwierig.

Der Kommandant der unbemannten Streitkräfte „Madyar“ hat diese entscheidende Minenkampagne zur Störung der russischen Logistik geleitet.

Zu diesem Zweck initiierte er die Massenproduktion einer neuen Landmine namens PTM-Y, die auf der russischen PTM-3 basierte, jedoch über einen neuen „Jonik“-Zünder verfügte.

Außerdem wurde eine neue Panzerabwehrmine mit Hohlladung namens PTM-L1 für die Platzierung durch Drohnen entwickelt, die von der fernverstreuten amerikanischen Submunition M70 inspiriert ist.

Der mit einem „Jonik“-Zünder ausgestattete PTM-L1 wurde sogar auf russischen Eisenbahnstrecken eingesetzt und zielte auf Lokomotiven ab.

Auch herkömmliche druckaktivierte Panzerabwehrminen wie die sowjetischen TM-62-Minen können präzise auf Straßen platziert werden.

Dazu gehören sogar alte, von der NATO gespendete Landminen wie die 1947 entwickelte dänische M/47!

Darüber hinaus legen ukrainische schwere Drohnen während nächtlicher Pausen russischer Angriffe Druck- und magnetische Panzerabwehrminen auf Zufahrtsstraßen und entlang der Angriffsachsen aus.

Zusammen mit ukrainischen FPVs wurden gepanzerte Fahrzeuge dadurch auf eine immer weiter entfernte Unterstützungsrolle verwiesen.

Die Ukraine hat außerdem eine Reihe mechanischer und elektrisch gezündeter improvisierter Antipersonenminen entwickelt, die von Drohnen abgeworfen werden können.

Diese sind auf russischen Wegen und Straßen verteilt, da FPVs dazu geführt haben, dass russische Vorräte nun von Trägern oder Motorrädern an die Front gebracht werden müssen.

[Gedruckte ukrainische Antipersonen-Stolperdraht-Landmine „K2“]

Aus unklaren Gründen ist es Russland nicht gelungen, eine eigene Flotte bedeutender schwerer Drohnen aufzubauen.

Daher sind sie auf das beschränkt, was große FPVs tragen können, wie etwa modifizierte POM-2-Stolperdraht-Antipersonenminen, die sie auf Wegen und kleinen Straßen verstreuen.

[POM-2-Kanister mit UZRG-M-Zündern]

In letzter Zeit wurden einige Glasfaser-FPVs als präzise platzierte Landminen mit magnetischem Einfluss konfiguriert.

Sie landen an engen Stellen, die sonst schwer zu erreichen wären, da die Sichtlinie des Bedieners zur Funksteuerung einer schweren Drohne eingeschränkt ist.

Die Unterscheidung zwischen einer Landmine und präzisionsgelenkter Munition wird durch Glasfaser-Hinterhalts-FPVs verwischt, die stundenlang am Straßenrand auf vorbeifahrende Fahrzeuge lauern können.

Sie können innerhalb von Sekunden angreifen und gezielt den verwundbarsten Teil des Fahrzeugs angreifen.

[Russisches Glasfaser-FPV „Prince Vandal Novgorodsky“]

Bei Defense Tech for Ukraine arbeiten wir daran, kostengünstige Technologietools zu entwickeln und in der Ukraine zu verbreiten.

Wenn Sie unserem Team aus über 300 Ingenieuren, Betreibern, Verteidigern, Spendern, Entwicklern und anderen Freiwilligen beitreten oder spenden möchten, würden wir uns freuen, von Ihnen unter https://defensetechforukraine.org/ zu hören.

Roy Gardiner ist ein OSINT-Analyst mit Schwerpunkt auf dem Drohnenkrieg in der Ukraine und ehemaliger Offizier der kanadischen Streitkräfte.

Er ist der technische Leiter von OSINT und Mitglied des Exekutivkomitees von Defense Tech für die Ukraine.

Er ist auf X unter @GrandpaRoy2 zu finden.

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